Wie lautet die Rechtsnorm für das Tragen des Izâr (unteres Ihrâm-Tuch), der genau für die Hüfte des Muhrims (des sich im Ihrâm Befindlichen) zugeschnitten ist? Möge Allâh Sie gut belohnen!
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allah Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Und nun zur Frage:
Der Prophet hat erklärt, was dem Muhrim verboten ist anzuziehen. Es steht unter Anderem in den beiden Sahîh-Werken die Überlieferung von Abdullâh ibn Umar , dass ein Mann fragte: „O Gesandter Allâhs, was darf der Mann für Kleidung anziehen, wenn er sich im Ihrâm-Zustand befindet?“ Der Gesandte Allâhs antwortete: „Er darf Folgendes nicht anziehen: das Hemd, den Turban, die Hose, den Burnus und die Lederstrümpfe. Es sei denn, er findet keine Sandalen. In diesem Fall darf er Lederstrümpfe anziehen, die er zuvor unterhalb der Knöchel durch Abschneiden des Leders freimachte. Ihr dürft ferner keine Kleidung tragen, die Spuren von Färbungen durch die Wars-Pflanze oder Safran haben.“
Scheich Ibn Uthaimîn kommentiert in seinem Werk Al-Fatâwâ diese Überlieferung: „Der Prophet erklärte die Dinge, die nicht getragen werden dürfen, obwohl er danach gefragt wurde, was man tragen darf. Das bedeutet, dass alle Sachen tragbar sind außer jene, die er aufzählte."
Diese Dinge und ihnen ähnliche, die die Menschen im normalen Zustand tragen, sind für den Muhrim verboten. Sonst ist für ihn alles erlaubt zu tragen. Ausgehend davon ist die Antwort auf die gestellte Frage nach „dem Izâr, der genau für die Hüfte des Mannes zugeschnitten ist“, dass es – so Allâh will – erlaubt ist, diesen zu tragen, wenn er nicht die Form einer Hose hat, deren Tragen nach der erwähnten Überlieferung verboten ist.
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