Hunderttausende Menschen verschiedener Kulturen und sämtlicher Sprachen kommen auf der ganzen Welt in der jährlichen Haddsch-Zeit zum altehrwürdigen Haus Allâhs. Die meisten von ihnen gehören zu denjenigen, denen eine religiöse Gefühlserregung eigen ist, die sich Allâh dem Erhabenen zuwendet und sich um das Erlangen der Zufriedenheit des ob der Erhabenheit über jeden Mangel Gepriesenen bemüht. Unter ihnen gibt es manch einen, der seine Parzelle verkauft hat. Unter ihnen gibt es ebenso manch einen, der sein Haus verpfändet hat. Unter ihnen gibt es weiterhin einen, der jahrelang Dinar auf Dinar sammelt, bis er mit Müh und Not sowie nach langem Warten die Erfordernisse seines Haddsch erfüllen und das Geld sparen konnte, das er dabei ausgibt.
Dies sind die Seelen, die sich nach dem Guten und dem Erlangen der Barmherzigkeit Allâhs des Erhabenen und Seiner Vergebung sehnen. Jemand, der den heutigen Tatbestand der Haddschis betrachtet, findet schreiende Erscheinungsbilder der Ignoranz der Religion im Allgemeinen und besonders bei dem, was die Angelegenheit der Riten angeht. Die Sunna wandelt sich im Verstand mancher von ihnen in einigen Fällen sogar in unerlaubte Neuerung und Ignorieren von Wissen.
Wenn man die Gründe für diese schreckliche schariatische Schriftunkundigkeit analysieren will, findet man, dass diese entweder von der Nachlässigkeit des Haddschi beim Unterweisen in die Religion und die Erkenntnis der detaillierten Rechtsnormen, die mit dem Haddsch, der Umra (Pilgerfahrt mit geringeren Riten als Haddsch) und dem Besuch zusammenhängen, oder auf die Geografie des schwer zu verstehenden Ortes Makka für jemanden, der zum ersten Mal zu ihm kommt, zurückzuführen ist. Oder die Gründe sind das Beeilen vieler Ignoranten und Pseudowissenschaftler bei einer Fatwâ-Erteilung und die Unterzeichnung im Auftrag des Herrn der Welten; das Vorhandensein nicht weniger Beschäftigter mit der Angelegenheit des Haddsch, wie etwa die, die sich mit Aufgaben, Kampagnen und Institutionen, die zur Haddsch-Zeit arbeiten, beschäftigen, die vom Diesseits erblinden und nur damit beschäftigt sind, wie sich ihre Konten vergrößern und wie sie mehr Gewinn erlangen.
Wie sieht es denn aus, wenn noch hinzugefügt wird, dass es eine organisierte große Bemühung seitens einiger Menschen der Neigung zum Abschweifen und zum Irrtum gibt, die die Verführung eines Haddschis beabsichtigen, sich um das Investieren der Haddsch-Zeit bei der Verfälschung ihres Nichtigen und um den einladenden Aufruf zu ihrem Irrtum bemühen, wobei sie das Nichtberücksichtigen des internationalen Umfelds, das auf das Auslöschen der reinen Religion, die Austrocknung deren Quellen und die Verhinderung des Erfolges der Haddsch-Zeiten hinarbeitet sowie den Wunsch einiger sich mit dem Haddsch Beschäftigten, als ein Toleranter gegenüber allen Gruppierungen und Rechtsschulen zu erscheinen, nutzen, obwohl diese Leute nur dann zufrieden sind, wenn man ihren Glaubensgrundlagen und Rechtsmeinungen folgt.
Obwohl es dankenswerte starke Bemühungen gibt, die offizielle Institutionen, viele Individuen und viele wohltätige, soziale und zum Islâm einladend aufrufende Institutionen bei der Unterstützung der Haddschis und deren Hilfe beim Aspekt des Aufklärens und der Direktive unternehmen, erreichen diese Bemühungen jedoch noch nicht das Minimum und stehen überhaupt nicht mit den ungeheuren Bemühungen beim Aufbau beider sakrosankten Stätten in Makka und Madîna, bei der Pflege der Haddsch-Aufenthaltsorte sowie bei der Bereitstellung der Mittel zu Ruhe, Sicherheit und Stille für Haddschis und Besucher in Einklang.
Wollen wir die Anlässe dieser großen Problematik kennen lernen, obwohl es unserer Meinung nach aufrichtige Absichten gibt, und Allâh ist die Genüge aller Menschen, finden wir, dass dies etwa bei vielen offiziellen direktiven Institutionen, die beim Haddsch arbeiten, zusammen mit der Begrenzung der Vorbereitung und der Planung, auf die Schwäche der Qualifikation, Eintönigkeit und Verhärtung, Angst vor dem Fehler, Furcht vor der Erneuerung und der einzigartigen Leistung, Herrschaft der geistigen Haltung des Monopols, Vorhandensein bestimmter Gruppen, die aber starken Einfluss auf einige dieser Stellen ausüben, die sich selbst und Andere am Praktizieren und Geben erwünschter Bemühung hindern, zurückgeht, und zwar durch Klassifizierung der Menschen und Entzündung eingebildeter Konflikte, die zu Ersinnung von Lüge, Ungerechtigkeit und Aggression zum Weggehen vieler Gelehrter und einladend Aufrufender, die zum Anbieten gekennzeichneten Gebens in dieser gesegneten Haddsch-Zeit fähig sind, führen.
Wenden wir uns den wohltätigen zum Islâm einladend aufrufenden Stellen zu, die beim Haddsch arbeiten, finden wir, dass viele von ihnen von der Verwaltung mit dem Geld und nicht mit dem Denken ausgehen und unter Engherzigkeit, Schwäche beim Planen, Mangel an Kontrolle, Krise der Wiederholung bestehender Arbeiten und Begrenzung der Ordnung und der Vollkommenheit mit zuarbeitenden Stellen leiden.
Im Gegensatz dazu finden wir, dass viele Personen, die sich zur Haddsch-Zeit mit dem einladenden Aufruf zum Islâm und der Ausbildung beschäftigen, unter Begrenzung der Möglichkeiten oder Schwäche der Ernsthaftigkeit und Begrenzung des Unternehmens leiden.
Dies bedeutet nicht, dass es keine Handlungen und Programme gibt, die durch Ernsthaftigkeit und Stärke gekennzeichnet sind. Keineswegs! Diese sind durch Lobpreis Allâhs und Sein Wohltun viel, und als Beweis dafür ist die von einem Jahr zum anderen von uns betrachtete Verbesserung auf diesem Gebiet zu sehen. Die Rede dreht sich indes um das, was man hinsichtlich des Vorhandenseins einer weiten Kluft zwischen dem Tatbestand und dem Erhofften und um die Notwendigkeit des Erledigens einer qualitativen oder quantitativen Bewegung bei den Kreisen der sich mit dem einladenden Aufruf und der Direktive beim Haddsch beschäftigten Stellen tun kann, damit sich dadurch das Pflichtbewusstsein vertieft, sich das Wissen und das Gute verbreiten, die unerlaubte Neuerung bekämpft wird und der Messwert der schariatischen Schriftunkundigkeit verringert wird.
Der einladende Aufruf zum Islâm beim Haddsch ist eine verpflichtende Aufgabe – Teil 2