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Das Fasten, ein medizinisches Wunder – Teil 2

Das Fasten, ein medizinisches Wunder – Teil 2

Nachstehend sind die entscheidenden wissenschaftlichen Beweise für die Falschheit dieses Glaubens und Verhaltens:

 

Die wissenschaftlichen Studien im Bereich der Physiologie weisen auf die leichte und einfache Natur des islâmischen Fastens hin, und dass es den Körper nicht so stark belastet oder schadet - im Gegenteil: Es bringt dem Körper viele Vorteile, die nur durch das Fasten zu erzielen sind. Das islâmische Fasten ist also einfach und leicht für den Körper, denn Allâh der Erhabene sagt: „Allâh will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis.“ Ar-Râzî sagte: „Allâh hat das Fasten in einfacher und leichter Weise vorgeschrieben, und das nur in einer kurzen Zeitspanne im Jahr, und davon hat Er die Kranken und diejenigen, die sich auf Reisen befinden, ausgenommen.“

 

Diese Leichtigkeit wird darin klar, dass der Körper seinen ganzen Ernährungsbedarf ohne Entbehrung bekommt. Der Mensch enthält sich des Essens und Trinkens nur für eine begrenzte Zeit, nämlich von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang, nachts darf er bedenkenlos essen und trinken. Und somit kann man dieses Fasten lediglich als eine Verschiebung der Mahlzeiten bezeichnen.

 

Allâh hat den Menschen mit Reserveenergie versorgt, die ihm ein bis drei Monate in dem Fall ausreicht, wenn er gar nichts isst. Auf dieser Tatsache basierend haben die internationalen medizinischen Zentren zur Behandlung von vielen chronischen Krankheiten das sogenannte therapeutische Fasten eingeführt, bei dem der Patient oder Fastende auf alle Nahrungsmittel bis auf das reine Wasser verzichten muss.

 

Wir bemerken auch, dass ein Teil der Zeitdauer des islâmischen Fastens, die etwa 12 bis 16 Stunden beträgt, in der Resorptionszeit liegt, etwa fünf Stunden nach dem Essen, während der größte Teil in der Nach-Resorptionsphase liegt, die etwa 12 bis 14 Stunden dauert. Dieser Zeitraum ist nach wissenschaftlichen Kriterien sehr sicher, da in dieser Zeit alle Resorptionsmechanismen aktiviert werden und der Stoffwechsel ausgewogen ist, was zur Entstehung von einem Mechanismus führt, der das Glykogen aufspaltet, das Fett oxidiert und auflöst sowie Proteine auflöst, damit die neue Glukose daraus aufgebaut wird.

 

Im Gegensatz dazu bleibt es bei der Diät oder dem therapeutischen Fasten nicht nur bei der Aktivierung dieser Mechanismen, sondern er (der Hunger) wird so stark, dass es zur Beeinträchtigung einiger Körperfunktionen kommt. Deswegen hat der Prophet möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken das ununterbrochene Fasten zur Erleichterung für seine Umma verboten.


Demgemäß arbeiten alle Körperzellen während des Fastens ganz normal und decken all ihre Bedürfnisse aus dem großen Vorrat im Körper ab, und somit kommt der Ernährungsprozess nie zum Stillstand, es ist nur der Verdauungs- und Resorptionsprozess, der unterbrochen wird.

 

Das islâmische Fasten führt zu einem einzigartigen Stoffwechsel, da dieser Aufbau- und Abbauprozesse enthält. Nach den beiden Mahlzeiten, dem Fastenbrechen und der Sahûr-Mahlzeit (unmittelbar vor Fastenbeginn), beginnen der Aufbau wichtiger Substanzen in den Zellen und die Erneuerung der Vorräte, die bei der Energiegewinnung aufgebraucht wurden. Nach der Resorption der Sahûr-Mahlzeit beginnt der Abbauprozess. Der Vorrat an Nährstoffen aus Glykogen und Fetten wird zerlegt, um den Körper mit der für Bewegung und Aktivität nötigen Energie während des Fastentages zu versorgen. Deswegen hat der Prophet möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zur Einnahme der Sahûr-Mahlzeit nachdrücklich angehalten, um den Körper mit den Aufbaustoffen zu versorgen. Außerdem hat er möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken dazu angehalten, die Sahûr-Mahlzeit zu verzögern und sich mit dem Fastenbrechen zu beeilen, um die Fastenzeit zu verkürzen, damit sie möglichst nicht über die Nachresorptionsphase hinausgeht.


Folglich bringt das islâmische Fasten keine Not und stellt auf keinen Fall einen psychischen Druck dar, der dem Körper Schaden zufügt. Ganz im Gegenteil: Das Fasten verbessert die Erträglichkeit körperlicher Anstrengungen sowie die Effizienz der Muskulatur.


Ein Wissenschaftler hat einige Experimente zu diesem Thema durchgeführt und sagte, auf die Ergebnisse hindeutend: „In diesem sensationellen Experiment hat sich die körperliche Leistungsfähigkeit der Fastenden bei 30% der Untersuchten um 20% und bei 40% von ihnen um 7% verbessert. Die Geschwindigkeit der Herzschläge hat sich um 6%, das Ergebnis des Blutdrucks multipliziert mit der Pulsfrequenz um 12%, die Atemnot um 9% und die Beinmüdigkeit um 11% verbessert.“


Dieses hervorragende Experiment macht die bei vielen Leuten verbreitete Annahme zunichte, dass das Fasten die körperliche Leistungsfähigkeit schwächt und ihre Aktivität und Bewegung beeinträchtigt, was sie dazu bewegt, sich der Ruhe und dem Nichtstun zu widmen und die meiste Fastenzeit faulenzend und schlafend zu verbringen.

 

Wer hat den Propheten Muhammad möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken von diesen Tatsachen über das Fasten in Kenntnis gesetzt?


Wer teilte ihm mit, dass das Fasten vor psychischen und physischen Schäden schützt?


Wer teilte ihm mit, dass das ständige Fasten das sexuelle Begehren, insbesondere bei den Jugendlichen, eindämmt und in Zaum hält?


Wer teilte ihm mit, dass im Fasten viele Vorteile enthalten sind und zwar nicht nur für Gesunde, sondern sogar für Kranke und dazu Entschuldigte?


Wer teilte ihm mit, dass das Fasten einfach und leicht ist und dass es dem Körper nicht schadet und die Seele nicht belastet, obwohl er möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken in einer Umwelt aufwuchs, in der dieses Fasten weder bekannt war noch ausgeübt wurde?


Es ist Allâh, Der ihm dies alles mitteilte und Der ihm sagte: „Aber Allâh bezeugt, was Er zu dir (als Offenbarung) herabgesandt hat; Er hat es mit Seinem Wissen herabgesandt...“ (Sûra 4:166).


Und so bezeugen die Wissenschaftler in dieser Zeit, dass das, was Muhammad möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken gesagt hat, die von Allâh herabgesandte Wahrheit ist.


Allâh der Erhabene sagt: „Und diejenigen, denen das Wissen gegeben worden ist, sehen, (dass) das, was zu dir von deinem Herrn (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, die Wahrheit ist und zum Weg des Allmächtigen und Lobenswürdigen führt.“ (Sûra 34:6). 

Das Fasten, ein medizinisches Wunder – Teil 1

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