Es wird einem seiner Tat gemäß vergolten
Wegen der enormen Aufopferungen, die Abraham darbrachte, verewigte Allâh seinen Namen und erhöhte sein Ansehen in den Welten. So war er der Freund Allâhs, dem die Erfolgreichen folgen: „Wer hätte eine bessere Religion, als wer sein Gesicht Allâh hingibt und dabei Gutes tut und dem Glaubensbekenntnis Abrahams folgt, als Anhänger des rechten Glaubens? Und Allâh nahm sich Abraham zum Freund.“ (Sûra 4:125).
Er war allein wie eine ganze Gemeinschaft: „Abraham war eine Gemeinschaft, Allâh demütig ergeben und einer, der Anhänger des rechten Glaubens war, und er gehörte nicht zu den Götzendienern.“ (Sûra 4:125).
So sind das Gedenken der Gehorsamkeit Abrahams gegenüber der Anweisung seines Herrn und die Rettung Ismails vor der Opferung, zu einem Festtag für alle Muslime geworden, wobei sie jährlich an diesem Tag feiern und sich an diese hehre Geschichte erinnern. Er wird als ein Rechtleitender für sie betrachtet. Dann verbringen die Muslime seinen gesamten Verlauf hinsichtlich in Aufopferung, Hingabe und Geben.
Der ehrwürdige Prophet und seine edlen begünstigten Gefährten folgten den Schritten des nachsichtigen Abrahams. Sie erklärten uns also die Bedeutung der hauptsächlichen umfassenden Aufopferung, wobei sie an der Aufopferung Anteil zeigten. So wiesen ihre Worte auf ihre Taten hin.
Das Gleiche gilt für euch, o junge Leute der Aufopferung und des Gebens! Bei jeder Sünde, die ihr um eures Herrn willen unterlasst, und bei jeder Handlung, mit der Allah der Erhabene nicht zufrieden ist und die er um Allahs willen opfert, werdet ihr von Allâh im Diesseits vor dem Jenseits belohnt. Allah wird euch deren Wertschätzung geben und euren Namen verewigen. Im Jenseits gibt es das, was weder ein Auge sah noch ein Ohr hörte noch als Herzenswunsch eines Menschen vorstellbar war.
Herr der Opfernden
Euer Vorbild, o junge Leute, sind nun der Herr der in Ehrfurcht gegenüber Allâh Demütigen und der erste dieser Opfernden, nämlich der Prophet , dessen Leben ein vollständiger Aufbau des Sich-Bemühens um die Religion und der Aufopferung um Allahs willen war. Er scheute weder Zeit noch Mühen noch Vermögen um seiner Umma willen.
Er pflegte sein Vermögen um Allahs willen zu opfern, so dass Âischa sowohl seine Situation als auch die Situation seiner Familie mit folgenden Worten beschrieb: „Die Familienangehörigen Muhammads haben sich niemals zwei aufeinanderfolgende Tage von einem Gerstenbrot satt gegessen, bis Allâhs Gesandter starb.“ (Überliefert von Al-Buchâri und Muslim).
Er pflegte zu bedauern sowie betrübt und bekümmert um die Leute seines Volkes zu sein, und zwar als Streben nach deren Rechtleitung. Er sah aus, als ob er seine Glückseligkeit für sie geopfert hätte, bis ihn sein Herr diesbezüglich tadelte. So sagte Er zu ihm : „So grämst du dich vielleicht auf ihren Spuren, wenn sie diesem Bericht nicht glauben, aus Kummer zu Tode.“ (Sûra 18:6). Das heißt, bringe dich selbst nicht aus Kummer um sie um!
Über eine großartige Situation, die mit goldenen Buchstaben in die Geschichte einging, berichtete uns Anas ibn Mâlik : „Eine Frau hatte ein Anliegen. Da sagte sie zum Gesandten Allahs: «O Gesandter Allâhs! Ich brauche etwas von dir.» Er entgegnete: «O Mutter von Soundso! Welchen Weg möchtest du gehen, damit ich dein Anliegen erfülle?» Er ging mit ihr, bis er ihr Anliegen erfüllt hatte.“ (Überliefert von Muslim)
O Allâh! Allâhs Gesandter stand mit dieser Frau, die etwas vorhatte, das heißt, sie verlangte von ihm nichts Wichtiges. Vielmehr beschwerte sie sich wahrscheinlich bei ihm über ihren Kummer oder erzählte ihm einiges von ihrer Trauer. Trotzdem hörte er ihr zu und stand mit ihr, bis er ihr Anliegen erfüllt hatte.
Wie ausgezeichnet warst du, o Gesandter Allahs, wegen der bedeutsamen Opfer, die du für deine Umma gebracht hast und der von dir für die Erhöhung dieser Umma und deren Aufstieg aufgewandten Zeit und Mühe und des Vermögens!
Mein Verwandtenkreis und all mein Vermögen mögen für dich zum Opfer fallen! Und ich opfere mein Herz für dich.
Ein erfolgreiches Geschäft, o Abû Yahyâ!
Nun reden wir von Suhaib Ar-Rûmi . Er ließ sein Vermögen und all seinen Besitz, damit er um Allâhs willen freiwillig und nicht widerwillig auswandert. Als er auswandern wollte, sagten die Islâmleugner von Quraisch zu ihm: «Du bist zu uns als armer Kerl gekommen. Dann hast du viel Vermögen bei uns erworben und eine hohe Stellung erreicht. Nun willst du mit deinem Vermögen und deiner Seele auswandern. Bei Allâh, das wird nicht geschehen!» Suhaib sagte zu ihnen: «Was meint ihr, wenn ich euch mein Vermögen überlasse, lasst ihr mich dann gehen?» Sie erwiderten: «Ja!» Da sagte er zu ihnen: «So überlasse ich euch mein Vermögen.» Er sagte weiter: «Als der Prophet dies erfahren hatte, sagte er: «Suhaib hat Erfolg.»
Frag dich nun: Was habe ich geopfert? Was habe ich für meinen Vater und meine Mutter aufgewandt? Und was habe ich für meine Religion und meine Umma geopfert?
Großartiges Ergebnis des Gebens – Teil 1
Großartiges Ergebnis des Gebens – Teil 3