Ich glaube an einen Gott und habe niemals an die Drei-Götter-Theorie geglaubt oder an der Idee eines Gottessohn festgehalten. Im Grunde bekannte ich mich bereits zum islâmischen Eingottglauben, bevor ich überhaupt den Islâm annahm. Als ich den Islâm studierte und auf die Sûra Al-Ichlâs aus dem Qurân stieß („Sag: Er ist Allah, ein Einer, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist Ihm jemals gleich.“ (Sûra 112:1-4), wusste ich: „Das ist der Glaube, an dem ich festhalte.“ Ich fühlte mich sehr wohl. Ich sah eine Notwendigkeit, den Islâm näher zu erforschen. Je mehr ich den Islâm studierte, desto mehr wusste ich, dass meine Gedanken dem Islâm entsprechen. Der Islâm gibt den Propheten keinen göttlichen Rang, sondern sieht sie als Menschen. Vor allem, dass ein Papst die Sünden eines Menschen verzeihen kann, ist im Islâm nicht akzeptabel. Im Islâm gibt es keine These oder Regel, die dem Menschen nicht als vernünftig erscheint. Der Islâm ist genau die Religion, die ich mir erwünscht habe. Sie ist verständlich, nachvollziehbar. Der Islâm akzeptiert nicht wie die Katholiken, dass jeder mit Sünden auf die Welt kommt. Er befiehlt den Menschen eine körperliche und seelische Reinheit. Die oberste Regel der Medizin, nämlich die Sauberkeit, ist ein Befehl Allâhs. Es ist ein Befehl, sauber zum Gebet zu kommen. Dies ist in keiner Religion zu sehen.
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Geschichten neuer Muslime