Früher verabscheute ich den Islâm. Ich hatte keine Muslimfreunde; ja der Islâm stieß mich sogar so ab, dass ich nicht mit seinen Anhängern in Verbindung treten wollte. Nicht im Traum kam es mir in den Sinn, dass das Studium islâmischer Bücher einen anderen Menschen aus mir machen würde. Die Liebe zum Islâm erwachte in mir wegen seinen geradezu unmysteriösen Richtlinien. Der Qurân ist sauber und einfach, und doch so voll von tiefgründigen Gedanken, dass es für mich unumgänglich wurde, mich näher damit zu befassen.
Überdies hat es mir geholfen, dass der Islâm nicht primär von Dogmen lebt. Die Religion ist ideell und praktisch, vernunftgemäß und neuzeitlich. Der Islâm hat außerdem eine ideale Vorstellung vom „Einen Gott“ und seiner Geistigkeit. Wahrhaftig in seinen Lehrsätzen, aufgeschlossen in allen Standpunkten, ist es die Religion für die ganze Menschheit.