Während ihres Heranwachsens werden Spitzenkräfte in hohem Maße von den Weisheiten und Verhaltensweisen ihrer Familien beeinflusst. Zweifellos wirkt sich alles, was wir sagen und tun, auf unsere Kinder aus. Sie ahmen unsere Verhaltensweisen nach, weil wir ihre Vorbilder sind, wenn es um menschliche Beziehungen und Umgangsformen geht.
Wir geben unseren Kindern Orientierung, indem wir ihnen zeigen, wie sie trotz der Herausforderungen, die auf sie zukommen, in dieser Welt leben können und wie sie ihre Verantwortung in einer gemäßigteren und entspannteren Art und Weise übernehmen können. Wir erziehen sie auch über die Umgangsformen mit anderen und lehren sie, wie sie positives Denken, Gerechtigkeit, Zusammenarbeit und Zeitmanagement praktizieren und wie sie die Aufgaben des täglichen Lebens, wie persönliche Angelegenheiten und Schulaufgaben, erfüllen können. Wir helfen ihnen auch, die menschliche Wechselbeziehung zu meistern und das Leben effektiv zu gestalten.
Wir sehen deutlich, wie Kinder heranwachsen und sich nicht zu produktiven Menschen entwickeln, weil die oben genannten Verantwortlichkeiten nicht erfüllt werden. Leider ermahnen manche Eltern ihre Kinder durch Auseinandersetzungen und übertragen tagtäglich eine schlechte Laune auf sie! Einige Eltern hegen Hass, pflanzen ihn in die Herzen ihrer Kinder und entziehen ihnen die Werte der Gerechtigkeit und Gleichheit. Andere Eltern haben keine Zeit für ihre Kinder oder lassen sie aufgrund ihrer persönlichen Probleme ihre emotionale oder körperliche Abwesenheit spüren. Es besteht kein Zweifel, dass solche Kinder unter vielen Problemen leiden werden, es sei denn, sie finden einen anderen Erzieher oder ein positiveres Vorbild, zu dem sie aufschauen können. Dies ist ein mögliches oder vielmehr recht häufiges Szenario. Es stellt sich also die Frage, wie man sein Kind zu einer Führungspersönlichkeit erziehen kann. Hier sind zehn einfache Schritte, um dieses Ziel zu erreichen:
1. Mit gutem Beispiel vorangehen: Bedenke, dass du nicht immer das vollkommene Vorbild für dein Kind bist, da du selbst nur ein Mensch bist. Vielmehr solltest du deine Fehler zugeben und deine Verantwortung nie aus den Augen verlieren.
2. Übernimm die volle Verantwortung für all deine weltlichen Angelegenheiten und sorge dafür, dass dein Kind das mitbekommt. Leiste harte Arbeit, setze dir Ziele, verfolge sie dann und ermutige dein Kind, seine eigenen Lebensziele zu erkennen und hilf es dann, sie zu erreichen.
3. Unterstütze die Aktivitäten, die deinem Kind gefallen. Zeige dabei, wie stolz du auf sein Können bist, und bitte darum, dir Dinge beizubringen, die es weiß und du nicht.
4. Ermutige dein Kind, seine Meinung zu äußern. Erkundige dich über seine Ansicht zu einem neuen Ereignis oder Thema und lass es seinen Standpunkt äußern, auch wenn du nicht übereinstimmst.
5. Übertrage deinem Kind ein Projekt oder eine Aufgabe, da dies ein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt, wenn es die Pflichten erledigt hat. So kann es zum Beispiel lernen, wie man eine Suppe für das Mittagessen kocht, einen Teil des Hauses sauber macht oder die Möbel eines Zimmers nach seinen Wünschen anordnet. Dabei nicht vergessen, seine Bemühungen bei der Ausführung der Aufgabe zu loben.
6. Ermögliche deinem Kind, Entscheidungen zu treffen, was es zu Mittag essen möchte, wie das Wochenende aussehen soll und wo es den Urlaub verbringen möchte.
7. Zeige ihm, wie du die volle Verantwortung im Hinblick auf deine Umstände übernimmst. Wenn du dich langweilst, suchst du dir eine Beschäftigung, um deine Zeit sinnvoll zu nutzen, und wenn du knapp bei Kasse bist, suchst du eine Lösung für dieses Problem und lässt dich nicht von den Gegebenheiten überrollen.
8. Bringe deinem Kind bei, optimistisch zu denken, und lehre es auch, negatives Denken zu überwinden, indem du unverzüglich positive Gedanken in sein Gemüt einfließen lässt. Dies ist eine äußerst hilfreiche Fähigkeit, die es lernen sollte und die es immer brauchen wird.
9. Zeige ihm, wie man im Leben geduldig, durchsetzungsfähig und mutig sein kann.
10. Ermutige dein Kind dazu, die Freiheit wahrzunehmen, es selbst zu sein und die eigene Persönlichkeit auszudrücken, aber dabei auch anderen zu erlauben, das Gleiche zu tun, solange es niemandem schadet.
Denke immer daran, dass du deinem Kind beibringen musst, was du von ihm erwartest, indem du ihm ein gelebtes Vorbild bist und es durch deine Worte und Handlungen anleitest. Deshalb solltest du dir dein eigenes Verhalten stets vor Augen halten.
Sofern du dein Kind zu einer Führungsfigur erziehen möchtest, solltest du auch eine Führungsrolle in der Welt deines Kindes oder in der Welt im Allgemeinen einnehmen. Es mag sein, dass wir manchmal etwas Falsches sagen oder sinnlose Dinge tun, aber wenn wir uns auf unsere Worte und Taten konzentrieren, die den größten Einfluss auf unsere Kinder haben, geben wir ihnen die Chance, in dieser rauen Welt erfolgreich zu sein.