Zählt die Mondspaltung zu den Wundern des Gesandten, die seine Leute von ihm eines Tages verlangten und die er vollbrachte?
Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Allâh der Allmächtige und Majestätische schickte Seine Gesandten als Verkünder froher Kunde und als Warner und unterstützte sie mit Wundern als Beweis für die Wahrhaftigkeit ihrer Mitteilungen über Ihn. Die Wunder, die den Gesandten ) gewährt wurden, endeten alle mit dem Ableben des jeweiligen Gesandten, der sie vollbracht hatte. Unser Prophet Muhammad hatte den größten Anteil an dieser Art von Wundern; darüber hinaus wurde eigens ihm ein großartiges ewiges Wunder gewährt: der ehrwürdige Qurân. Zu seinen Wundern zählt, dass er hörte, wie ein Stein ihn grüßte, die Sehnsucht des Baumstammes, an den er sich lehnte, das Heilen der Kranken mit der Erlaubnis Allâhs des Hocherhabenen und weitere.
Im Qurân wird das Wunder der Nachtreise und das Aufsteigen in die Himmelssphären erwähnt: „Preis sei Dem, Der Seinen Diener bei Nacht von der geschützten Gebetsstätte zur fernsten Gebetsstätte… reisen ließ…“ (Sûra 17:1). Auch das Wunder der Mondspaltung, wonach gefragt wurde, wird im Qurân erwähnt. Der die Wahrheit verkündende Erhabene sagt: „Näher ist die Stunde (des Gerichts) gekommen, und gespalten hat sich der Mond.“ (Sûra 54:1). Die Exegeten erwähnten, dass der Grund dafür war, dass die Götzendiener von ihm (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ein eindeutiges Wunder verlangten, das seine Wahrhaftigkeit beweist. Sie verlangten ausdrücklich von ihm, den Mond zu spalten, und versprachen ihm zu glauben, falls er dies vollbrächte.
Es geschah in einer Vollmondnacht, sprich in der Nacht zum 14. (eines Mondkalendermonats), in der der Mond voll und am klarsten ist. Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) bat seinen Herrn darum, ihm das Geforderte zu gewähren. Hierauf spaltete sich der Mond in zwei Hälften: Eine Hälfte (war) über dem Hügel As-Safâ (zu sehen) und eine Hälfte über dem gegenüberliegenden Hügel Qaiqa’ân. In der Sammlung authentischer Hadîthe von Al-Buchârî ist von Anas ibn Mâlik belegt, dass die Einwohner Mekkas den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) darum baten, ihnen ein Wunder zu zeigen. Hierauf zeigte er ihnen den in zwei Teile gespaltenen Mond, wobei sie (die Höhle) Hirâ dazwischen sehen konnten. Obwohl die Quraisch dieses großartige Wunder gesehen hatten, glaubten sie nicht daran als Wunder, sondern betrachteten es vielmehr als Zauberei.
So ergeht es jenen, die sich von Allahs Religion abwenden: Wenn die Wahrheit ihre Macht zerstört und Allâhs Licht ihre Irreführung beseitigt, zögern sie nicht mit dem Versuch, hinterlistig dagegen vorzugehen und dem entgegenzuwirken, entweder durch Entstellung der Grundzüge oder durch Verdrehung der Tatsachen. Dies tun sie mit der Annahme, dass dies ein Garant für dessen Beseitigung sei. Doch das ist ausgeschlossen: „Sie wollen Allâhs Licht mit ihren Mündern auslöschen. Aber Allâh besteht darauf, Sein Licht doch zu vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist.” (Sûra 9:32).
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